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Mit selbstgebauten Kupferherzen und Kerzenständern zum Traumberuf

Wie ein Erlebnisprojekttag in Kooperation mit der Peter Jensen Stiftung, der Sanitär- und Heizungsfirma Dill und dem Regionalen Unternehmensnetzwerk einen Handwerksberuf in den Fokus rückt.

Die Peter Jensen Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht den Handwerkernachwuchs zu fördern. Gemeinsam mit einer ansässigen Fachfirma brachte Stiftungsmitarbeiter Marco Specht am 29. September dem Malchiner Nachwuchs auf unterhaltsame Art und Weise den Ausbildungsberuf des Anlagenmechanikers für Heizung-, Sanitär- und Klimatechnik näher.

Die Siegfried Marcus-Schule war von dieser Möglichkeit der Berufsorientierung sofort begeistert und ermöglichte 14 Schülerinnen und Schülern die „Handwerker-Livestunde“ bei der Malchiner Firma Dill.  Marco Specht betreut seit Jahren dieses Projekt und brachte die praktischen Inhalte mit viel Leidenschaft rüber: „Gemeinsam möchten wir das Fachhandwerk dabei unterstützen Auszubildende zu finden. Um für das Handwerk zu begeistern, lässt sich die Stiftung einiges einfallen. Dabei stellt die Stiftung des Fachgroßhandels nicht nur alle Arbeitsmaterialien kostenfrei zur Verfügung, sondern räumt unter anderem auch mit Mythen und Vorbehalten des Berufes auf.“

Vier Stunden lang konnten die Acht-, Neunt- und Zehntklässler in der Werkstatt der Firma Dill an verschiedenen Mitmachstationen schneiden, stecken, und pressen. Zudem wurden auch simulierte Verstopfungen in Abwassersystemen per Endoskopkamera geortet und beseitigt. Die Betreuung der Stationen ließen sich Wolfgang Dill als Senior-Chef als auch Mario Dill als Geschäftsführer nicht nehmen und erklärten neben den verschiedenen Werkzeugen, vom Rohrschneider über den Entgrater bis hin zur Akku-Rohrpresse, auch die verschiedenen Arbeitsschritte. Die 15 bis 17-Jährigen zeigten bei allen Aufgaben großes Interesse, insbesondere bei der Gestaltung der Werkstücke, wie der Herstellung der Kupferherzen und der Kerzenständer, welche sie im Anschluss mit nach Hause nehmen durften.

Abschließend zieht Geschäftsinhaber Mario Dill ein sehr positives Fazit: „Bei den 13 Jungen und dem einen Mädchen haben wir gleich gemerkt, dass sie Interesse am Handwerk haben. Sie haben sich ganz bewusst im Vorfeld für die Projektteilnahme entschieden, um eben in den Beruf des Anlagenmechanikers/-in SHK einmal rein zu schnuppern. Das am Ende des Vormittags gleich zwei Schüler sich für ein Praktikum bei uns interessieren, freut mich natürlich sehr und spricht für den Erfolg des Projekttages!“   

RUN-Projektmanagerin Katrin Berndt begrüßt das Projekt der Handwerker-Livestunde ebenfalls, da es für die regionalen Ausbildungsbetriebe eine weitere tolle Möglichkeit ist, der jungen Generation die Vielfalt und Attraktivität der heimischen Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen. „Die Zusammenarbeit mit Stiftungen macht die Umsetzung von innovativen Ideen leichter, gerade in Hinblick auf die dabei entstehenden Kosten. Daher begrüßt sie die Zusammenarbeit mit der Peter Jensen-Stiftung und plant bereits dieses erfolgreiche Konzept der außerschulischen beruflichen Orientierung an die Darguner, an die Stavenhagener und die Demminer Schulen zu holen. Mit drei weiteren Schulen sind wir dazu bereits im Gespräch.“ gibt die RUN-Koordinatorin einen ersten Ausblick!