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Erfolgreiche Gesundheitsdiskussion in der Mecklenburgischen Schweiz: Zukunftsfähige medizinische Versorgung im Fokus

Basedow, 21. November 2024 – Am 20. November 2024 fand im Farmer Hotel in Basedow eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern und dem Regionalen Unternehmensnetzwerk Mecklenburgische Schweiz e.V. ausgerichtete gesundheitspolitische Diskussion statt. Das Thema: Die zukünftige Sicherung der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum der Mecklenburgischen Seenplatte. Die Veranstaltung wurde freundlicherweise von Novo Nordisk Pharma GmbH unterstützt.

Über 50 Teilnehmer, darunter Politiker, Bürgermeister, Mediziner, Vertreter des Landkreises, von Krankenkassen und Kommunalverwaltungen, diskutierten die Herausforderungen und Chancen der medizinischen Versorgung in der Region. Professor Dr. Günter Neubauer vom Institut für Gesundheitsökonomie München gab einen Impulsvortrag über die aktuelle ambulante Versorgungssituation, basierend auf einer aktuellen Studie zum Versorgungsbedarf von Menschen mit chronischen Erkrankungen. Die anschließende Diskussion, moderiert von Prof. Dr. med. H.-C. Schober, konzentrierte sich auf die Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Lösungsvorschlägen für eine zukunftsfähige und patientenorientierte Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum.

An der Diskussion beteiligten sich u.a. Simone Borchardt MdB (Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages), Dr. Marco Krüger (Geschäftsführer Curiates Medicare MVZ gGmbH) und Dipl.-Med. Angelika von Schütz (Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern). Den Initiatoren der Veranstaltung ging es vor allem um positive Praxisbeispiele, interessante Ideen zur regionalen Umsetzung und erfolgreiche best-practice Beispiele. Alle Podiumsgäste kamen dem Wunsch nach und berichteten von kleinen und größeren  Erfolgen. So berichtete Dr. Krüger von erfolgreich geführten MVZs, wo Ärzte in Anstellung tätig sind. Stefan Guzu, als Bürgermeister der Stadt Stavenhagen, berichtetet von der erfolgreichen Einführung eines Medizin-Stipendiums finanziert von der Stadt Stavenhagen und Frau von Schütz u.a. von der umfangreichen finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten für Ärzte bei einer Praxisübernahme oder Neugründung. 

Die Veranstaltung bot eine Plattform für einen intensiven Austausch und die Identifizierung konkreter Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in ländlichen Gebieten. Die Teilnehmer zeigten sich einig, dass eine enge Zusammenarbeit aller Akteure im Gesundheitswesen – von der Politik über die Krankenkassen bis hin zu den Leistungserbringern – unerlässlich ist, um eine qualitativ hochwertige und flächendeckende Versorgung sicherzustellen.