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Dritter Zukunftsgewinner 2023 gekürt

In unserer Azubireihe „Zukunftsgewinner“ erzählen wir jeden Monat eine Erfolgsgeschichte von Auszubildenden aus der Region, die über RUN an ihre Lehrstelle gekommen sind. Für den Monat März durften wir den 18-jährigen Carl Berg beim multinational tätigen Unternehmen Cargill in Malchin interviewen.

Hallo Carl, schön, dass wir Dich heute interviewen dürfen. Du machst eine Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Wann hattest Du denn das erste Mal Kontakt zu Cargill?

Ich war Schüler der Siegfried Marcus Schule und da waren wir mit der Schulklasse in der 8. oder 9. Klasse einmal zur Unternehmensbesichtigung hier im Werk.

Und dann hast du daraufhin hier Praktikum gemacht?

Nein, ich habe alle 3 Praktika in der Fleischerei von meinem Onkel gemacht. Allerdings gefiel mir das frühe Aufstehen um 4 Uhr morgens als Fleischer nicht, sodass ich mir dort keine Ausbildung vorstellen konnte.

Wo hast Du Dich dann für eine Ausbildung beworben?      

Ein Kumpel von mir hat eine Ausbildung zum Erzieher gemacht. Die Richtung konnte ich mir auch vorstellen. Daher begann ich die schulische Ausbildung zum Sozialassistenten beim DRK in Teterow. Allerdings war es sehr viel Schule und wenig Praxis, das ist nicht so mein Ding. Nachdem ich dann im August letztes Jahr auch noch durch die Prüfung gefallen war, brach ich die Ausbildung ab.  

Wie kamst Du dann zu Cargill?

Da es schon August war und das neue Ausbildungsjahr bereits am Laufen bzw. kurz vor Beginn stand, stieß ich auf die Last-Minute Ausbildungsplätze vom Regionalen Unternehmensnetzwerk, wo alle noch freien Lehrstellen für das Jahr aufgeführt waren. Da fiel mir sofort die Ausbildung zum Lebensmitteltechniker bei Cargill ins Auge. Also machte ich eine Bewerbung fertig und gab sie direkt bei Cargill ab. Nach dem Vorstellungsgespräch bei Frau Orlowski konnte ich zwei Tage Probearbeiten.

Wie hat dir das Probearbeiten gefallen?

Natürlich war das alles neu für mich und viele Informationen auf einmal, aber es hat mir Spaß gemacht an den großen Maschinen zu arbeiten und die Kollegen waren auch sympathisch. Nach dem zweiten Tag kam die Auswertung mit Frau Orlowski, die positiv von beiden Seiten war. So bekam ich den Ausbildungsvertrag und konnte etwas verspätet am 1. November mit der Ausbildung starten. 

Hattest Du auch schon Berufsschule?

Ja, die Berufsschule für Lebensmitteltechniker ist in Ludwigslust. Wir sind da sehr gut über Cargill untergebracht und auch die Mitschüler und Lehrkräfte sind in Ordnung. Allerdings liegt mir die Praxis doch mehr als die schulische Ausbildung. Ich war nie so ein richtiger Fan von Schule. (antwortet Carl mit einem verschmitzten Grinsen)

Wie gefällt Dir die Ausbildung nach den ersten Monaten Praxis und Theorie?

Ich habe die Entscheidung bisher nicht bereut. Mittlerweile habe ich schon viel Basiswissen und kann damit auch eigenständige Aufgaben übernehmen, wie z.B. Proben zu nehmen, um den PH-Wert zu messen oder die Schüttdichte zu bestimmen. Vor allem verdiene ich erstmals mein eigenes Geld. Davon will ich meinen Führerschein finanzieren und ich kann jetzt viel öfter Feiern gehen und in den Sommermonaten will ich mit meinen Freunden auf Festivals. Darauf freue ich mich schon!

Das hört sich nach einem tollen Ausgleich ein! Wir wünschen Dir viel Spaß bei den Festivals und vor allem weiterhin viel Erfolg bei deiner Ausbildung! Vielen Dank für das offene Gespräch!