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Aktuelles im Bereich Ausbildung

Von der mechanischen Unkrautvernichtung über die Eheschließung bis hin zur Füllung von Geldautomaten

Der Wandertag der Stavenhägener Zehntklässler stand ganz im Zeichen der Berufsfindung.

Insgesamt standen den 35 Schülerinnen und Schülern sechs ganz unterschiedliche Firmen zur Besichtigung zur Auswahl. So ging es für einige auf einen Landwirtschaftsbetrieb. Dort gab es neben der eingefahrenen Ernte, wie Raps und Weizen, auch die dazu nötigen Maschinen zur Bearbeitung der Ackerflächen zu bestaunen.

In der Sparkasse konnten die Mädchen und Jungen den Beruf der Bankkauffrauen bzw. der Bankkaufmänner kennenlernen. Neben dem Tresor für Schließfächer waren die Geldbündel im Wert von 5.000 €, 10.000 € und 50.000 € für die Jugendlichen besonders beeindruckend. Diese Geldbündel dienen unter anderem zur Bestückung der Geldautomaten, wo die Mädchen und Jungen ebenfalls einmal hinter die Kulissen schauen konnten.

Fünf Jungen interessierten sich für das Handwerk und besichtigten einen Metallbetrieb in Malchin. Der Geschäftsführer selbst nahm sich den Vormittag Zeit, um den Jungen die Ausbildung zum Metallbauer mit Fachrichtung Konstruktionstechnik näher zu bringen. So konnten die Jugendlichen einen Schlüsselanhänger aus Metall und einen Stiftehalter mit eingestanzten Namen unter Anleitung von Thomas Buhr bauen.

Zwei Jungen und ein Mädchen entschieden sich dafür in die Pflegebranche zu schnuppern. Beim „Fritz-Reuter-Pflegedienst“ in Stavenhagen begleitete Victoria Lüth die Zehntklässler liebevoll und überraschte diese sogar mit einem Frühstück. Der Pflegedienst umfasst nicht nur die Tagespflege und die häusliche Betreuung, sondern auch die stationäre Pflege mit eigenen Wohngemeinschaften.

Mehrere Schüler besuchten das Kartoffelverarbeitungswerk „Rixona GmbH“, wo eine Vielzahl an unterschiedlichen Berufen ausgebildet werden.

Ein ebenfalls gut frequentierter Ausbildungsstandort war die Stadtverwaltung in Stavenhagen. Frau Waltenburg vom Standesamt bereute die Stavenhägener Schülerinnen und Schüler. Besonders spannend war das Archiv der Hochzeiten, welche bis in das Jahr 1876 reicht. Zu dieser Zeit unterschrieben einige der frisch getrauten Eheleute noch mit drei Kreuzen als Unterschrift, da einige Anwohner weder lesen noch schreiben konnten. Auch das Hauptamt, die Kämmerei und der Bereich des Bürgermeisters waren interessant.

Der Tag war rundum gelungen und für die Schülerinnen und Schüler eine tolle Inspiration, welche beruflichen Wege nach Abschluss der Schullaufbahn eingeschlagen werden könnten.