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Aktuelles im Bereich Ausbildung

Virtuelle Ausbildungsmesse erreicht in kürzester Zeit über 500 Besucher

Um den jungen Leuten eine Alternative zu ausgefallenen Präsenzmessen zu ermöglichen, hat sich das Regionale Unternehmensnetzwerk mit dem Gaming- Spezialisten DJAMACAT zusammengetan und das Pilotprojekt einer digitale Ausbildungsmesse an die Schulen gebracht.

„Mit der großen Resonanz haben wir nicht gerechnet!“ zieht Katrin Berndt vom Unternehmensnetzwerk Mecklenburgische Schweiz ein erstes Zwischenfazit. Natürlich war die Projektkoordinatorin überzeugt von dem Nutzen einer regionalen, digitalen Messe, die von den Schüler/innen im Rahmen des Unterrichts erkundet werden kann, jedoch haben die ersten statistischen Zahlen zur Auswertung ihre Erwartungen bei weitem übertroffen.

„Ich bin überzeugt, dass die vielen Besucher daher rühren, indem wir vieles anders gemacht haben, als digitale Vorgängermessen. Unsere Messe ist erstmals 24/7 und das über drei Monate durchgängig geöffnet. So haben die Schulen keinen Druck sich einen bestimmten Tag dafür freizuhalten bzw. ihre Lehrpläne umzulegen. Dann habe ich die Messe bei den Schulleiter-n/innen und den Lehrkräften für AWT-, Informatik- und Berufsorientierung in den einzelnen Schulen persönlich vorgestellt. Wir haben Handouts vorbereitet, die Aufgabenstellungen für die Mädchen und Jungen beinhalten und im Unterricht genutzt werden können. Doch das eigentliche Geheimnis liegt in der Aufbereitung der Berufsorientierungsmesse. Wir haben uns überlegt, wie wir die Zielgruppe ansprechen können. Schnell war klar, dass wir die jungen Leute am besten im Gaming-Bereich abholen können. Mit unserer Messe entdecken sie nun die unterschiedlichen Firmen und Berufe spielerisch durch Minigames und durch mehrere eingebaute Quizze, die es zu lösen gilt. Um die gesponserten Preise, wie Tablet, Smartphone oder eine Musikbox zu gewinnen, müssen die potentiellen Azubis Fragen beantworten. Die richtige Antwort finden sie, indem sie sich mit dem jeweiligen Unternehmen auseinandersetzen, z.B. müssen sie dazu ein Image- oder Recruiting Video anschauen, die auf unserem Azubi-Portal zu finden sind. Allein die Videos wurden in den ersten vier Wochen über 270 Mal geöffnet.“ erläutert die Messeorganisatorin das Konzept.

Mittlerweile haben wir über 11 verschiedene Räume mit 45 Messeständen zu 67 Ausbildungsberufen, die es zu erkunden gilt. Auch die Hochschule Neubrandenburg und die Universität Greifswald haben einen eigenen Messeraum, wo sie umfangreich zu den Studienmöglichkeiten informieren.

Im April stellt RUN das Projekt auch an den weiterführenden Schulen in Demmin vor, da mehrere Ausbildungsbetriebe aus Demmin ebenfalls auf der Messe einen Stand haben, wie z.B. das Kreiskrankenhaus und die Demminer Maschinenbau Technik GmbH.

Zudem wird es für die 9. und 10. Klässler der Siegfried Marcus-Schule nach Ostern das erste Mal die Möglichkeit des Live-Chats zwischen Unternehmern und Schüler-n/innen geben. An diesem Tag stehen die Unternehmer erstmals mit einem eigenen Avatar hinter ihrem Messestand und beantworten vorbereitete Fragen der interessierten Jugend. 

Die virtuelle Ausbildungsmesse ist für jedermann frei zugänglich unter www.azubi-mse.de. Weitere Ausbildungsbetriebe können sich jederzeit auch noch für einen eigenen Messestand anmelden.