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Erste MINT-Regionalkonferenz in der Mecklenburgischen Schweiz

Unter dem Motto „Gemeinsam Zukunft gestalten“ fand die erste MINT-Regionalkonferenz in der Mecklenburgischen Schweiz statt

Am 8. September fand in der kultur.schule Malchin eine Tagung der besonderen Art statt. Insgesamt knapp 60 Gäste, darunter Schulleiter:innen, Lehrkräfte, Firmeninhaber:innen, Personalleiter:innen und viele Vertreter:innen verschiedenster Institutionen: von außerschulischen Lernorten, den Kommunen, der IHK, der Bundesagentur für Arbeit, der Universitäten über den Landkreis bis hin zum Bundesministerium für Bildung und Forschung nahmen an dieser besonderen Tagung teil.

Im Kern ging es darum, im gemeinsamen Austausch möglichst vieler Akteure in der Mecklenburgischen Schweiz und in ganz Mecklenburg-Vorpommern zu schauen, wie man zusammen mehr für die Region und das Land erreichen kann. Der thematische Fokus lag dabei auf dem Bereich „Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik“ oder kurz „MINT“, der sich in den vergangenen Jahren wiederholt als Innovationsgrundlage und Standortfaktor für Regionen erwiesen hat.

Beispielgebend eingeladen war das thüringische Städtchen Sonneberg, welches es in den vergangenen Jahren geschafft hat, sich als MINT-freundliche Stadt zu etablieren. Wie das genau erreicht wurde und was es dazu braucht, erläuterte Christian Dressel, der 1. Beigeordnete des Bürgermeisters von Sonneberg ausführlich im Interview.  

Ein besonderer Höhepunkt der Veranstaltung stellte die Vorstellung der drei neuen MINT-Cluster für regionale Netzwerke in Mecklenburg-Vorpommern dar. Elisabeth von Uslar, Unterabteilungsleiterin im Bundesministerium für Bildung und Forschung war extra aus Berlin angereist und überreichte symbolisch Urkunden als offiziellen Startschuss an die Verantwortlichen der geförderten MINT-Projekte.

Im Anschluss waren die Teilnehmenden aufgerufen, in ganz unterschiedlichen Workshops die Vielzahl der außerschulischen Lernorte in der Mecklenburgischen Seenplatte und in ganz M-V aufzuzeigen sowie Maßnahmen zu diskutieren, wie diese sichtbarer gemacht bzw. eine stärkere Nutzung im schulischen als auch außerschulischen Kontext angeregt und unterstützt werden kann.

Beim Vorstellen der Ergebnisse wurde die Vielzahl der Angebote deutlich und erste Maßnahmen zur Unterstützung einer besseren Nutzung zum Beispiel durch Kinder und Jugendliche aufgezeigt. Unter anderem werden alle Angebote im Bereich MINT zukünftig auf der Webseite www.mintforum-mv.de gebündelt dargestellt. Auch wenn noch viele politische und strukturelle Hürden zu bewältigen sind, durchzogen Aufbruchstimmung und das Gefühl einer positiven Dynamik die gesamte Tagung.

 

Die erste MINT-Regionalkonferenz diente damit als Auftakt für eine Reihe weiterer Maßnahmen und Angebote, mit denen alle Teilnehmenden „Gemeinsam Zukunft gestalten“ wollen und werden.

Die Tagung war ein Gemeinschaftsprojekt des Netzwerkes SCHULEWIRTSCHAFT MV und des Regionalen Unternehmensnetzwerkes Mecklenburgische Schweiz e.V. (RUN). Sie wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung über das Projekt „mint vernetzt“.